Vom 17. bis 21. April wurden die diesjährigen Bayerischen Meisterschaften der Nachwuchsdenksportler ausgetragen. Während die Mädchen auf der Burg Wernfels bei Spalt spielten, wurden die Titelkämpfe der Jungs in der Jugendherberge Heiligenhof bei Bad Kissingen durchgeführt. Insgesamt waren gleich fünf Jugendliche vom Schachclub Windischeschenbach am Start. An beiden Austragungsorten hatten alle Spielerinnen und Spieler jeweils sieben Runden nach dem Schweizer System zu bestreiten.
Nach ihrem altersbedingten Wechsel in die Altersklasse U12 hatte Alina Müller den erwartet schweren Stand. Dabei ließ sie im Verlauf des Turniers einige gute Chancen aus. Am vierten Turniertag blitzte aber ihr ganzes Können auf, als sie zwei deutlich höher eingeschätzte Kontrahentinnen besiegen konnte. Letztlich belegte Alina Müller mit vier Punkten den guten neunten Platz.
Der erst achtjährige, amtierende Oberpfalzmeister Milo Müller startete als einer der Jüngsten in der Altersklasse U10 in die Bayerischen Titelkämpfe. Gleich zu Beginn traf er auf den späteren Landesmeister Aurelian Krüger vom SC Gröbenzell, dem er sich erst nach langem Kampf etwas unglücklich geschlagen geben musste. Danach fand er aber gut ins Turnier. Erst in den Schlussrunden ging ihm etwas die Kraft aus. Somit fiel Milo Müller, mit drei Zählern etwas unter Wert geschlagen, auf den 13. Rang zurück.
In der gut besetzten offenen Altersklasse U25 war neben drei Jugendlichen vom Schachclub Windischeschenbach auch Lukas Blei vom SC Tirschenreuth, der die gemeinsame Trainingsgruppe in Windischeschenbach besucht, am Start. Mit ihren Leistungen durften alle vier Nachwuchsspieler zufrieden sein, wobei insbesondere ihr Kampfgeist positiv hervorzuheben war. Am Ende kam Philip Denk mit vier Punkten auf den 13. Platz. Stanislav Schubert folgte mit 3,5 Zählern auf Rang 18. Lukas Blei und Simon Lamm holten jeweils drei Punkte, was die Plätze 21 und 22 bedeutete.