Am Sonntag, den 24.10., begann nach über einem Jahr Spielpause am Brett die neue Saison für unsere beiden Mannschaften. Dabei reisten die Spieler der ersten in Bestbesetzung zu sichtlich ersatzgeschwächten Nürnbergern. Dies spiegelte sich nicht nur an den DWZ-Zahlen, sondern auch am Spielverlauf wieder.
An Brett 1 konnte Zdenek eine Unachtsamkeit seines Gegners bei einer taktischen Abwicklung nutzen, dabei eine Qualität gewinnen und das Spiel wenig später auch zu seinen Gunsten entscheiden. An Brett 3 konnte Jindrich ein schwieriges Mittelspiel in ein gewonnenes Endspiel umwandeln und ebenfalls mit guter Technik den vollen Punkt einfahren. An Brett 4 konnte Tobias in einem vermeintlich angenehmeren Endspiel keinen Weg finden die Verteidigung seines Gegners zu überwinden und so einigten sie sich auf die Punkteteilung. An Brett 2 konnte Christian seinen Gegner bereits in der Eröffnung überraschen und behielt auch in einem offenen Schlagabtausch, in welchem sein Gegner eine Figur einbüßte, die Übersicht, um die Partie schlussendlich zu gewinnen. An Brett 5 konnte auch Jaroslav seinen Gegner in der Eröffnung überraschen, welcher dabei sehr viel Bedenkzeit einbüßte. In einer im Anschluss schwierigen Stellung verlor dieser dann erst den Faden und anschließend auch die Partie. Somit war der Mannschaftskampf beim Stande von 4,5:1,5 bereits für die Windischeschenbacher entschieden. Mit dieser Information im Rücken einigten sich Rudolf auf Brett 8 und Jürgen auf Brett 7 in jeweils schlechterer Stellung auf ein friedliches Remis. Am Schluss konnte noch Miroslav den ganzen Punkt einfahren, als bei beidseitiger Zeitnot und einem Mehrbauern auf Seiten Miroslavs im Endspiel die Zeit seines Gegners fiel. Damit stand der sehr hohe, aber nicht unverdiente 6,5:1,5 Sieg zu Buche.
Umgekehrt verlief es für die Spieler der zweiten Mannschaft, die die Gäste von Kareth-Lappersdorf empfingen. Obwohl unser Gegner nicht mit Bestbesetzung spielte, war das Endergebnis doch sehr eindeutig. So übersah Siegfried Stelzer an Brett 4 im Mittelspiel eine Drohung und sein Gegner nutzte den daraus resultierenden Vorteil und sicherte das 1:0 für Kareth. An Brett 2 konnte Elsbeth Horter-Schneider einige Bauern gewinnen, ihr Gegner schaffte es aber, einen ihrer Türme einzugesperren, weshalb auch sie einen Punkt abgeben musste. Rudolf Schicker, dessen frühes Remisgebot abgelehnt wurde, wurde von seinem Gegner stark unter Druck gesetzt, was für ihn in einem verlorenem Bauernendspiel mündete. Johannes Denz hatte an Brett 6 in der Eröffnung mit Raumnachteil zu kämpfen, schaffte es aber, Gegenspiel zu bekommen und eine Gewinnstellung zu erreichen. Allerdings übersah er in Zeitnot ebenfalls eine Drohung und verlor seine Partie. An Brett 7 musste sich Milo Müller nach einem Bauernverlust in einem Springerendspiel mit Minusbauern ebenfalls geschlagen geben, was zu einem Zwischenstand von 0:5 für Kareth-Lappersdorf führte. Philipp Mark einigte sich an Brett 1 in einem ausgeglichenen Turmendspiel auf ein Remis. Stefan Simmerl teilte sich nach Abwicklung ins Endspiel auf Brett 2 einen Punkt mit seinem Gegner und Manfred Oppel gab seine Partie an Brett 8 ebenfalls Remis, was einen Endstand von 1,5:6,5 für Kareth-Lappersdorf bedeutete.
Der nächste Spieltag findet für beide Mannschaften am 14.11 statt. Die erste Mannschaft empfängt den aktuell geteilten Tabellenersten SC Forchheim I und die zweite Mannschaft ist zu Gast bei SC Bavaria Regensburg II.