Am 8.5.22 empfing die erste Mannschaft in der Regionalliga Nord-Ost den SC Postbauer-Heng 1 zum 8. Spieltag (eigentlich 6. Spieltag). Da beide Mannschaften in annähernder Bestbesetzung aufliefen, war ein spannender Wettkampf vorauszusehen.
An Brett 6 entwickelte sich zwischen Miroslav Kalous und Ulrich Reichmann bereits nach kurzer Zeit ein spannendes Mittelspiel, in welchem beide in Zeitnot keinen Weg mehr fanden, um voranzukommen und sich schließlich auf Remis einigten.
An Brett 5 opferte Jaroslav Iletsko gegen Erich Fischer eine Qualität für einen Bauern und aktives Figurenspiel. Durch eine Unachtsamkeit seines Gegners konnte Jaroslav eine Figur und später auch die Partie für sich entscheiden.
An Brett 1 kam Zdenek Haba gegen Christian Schatz gut aus der Eröffnung und konnte stetig Druck aufbauen. Durch eine Unachtsamkeit verlor Zdenek einen Bauern und profitierte von einem Remisangebot seines Gegners, welches er nicht ablehnen konnte.
An Brett 2 verlor Christian Müller in einer kompliziert geführten Partie gegen Vladimir Krivanek in der Eröffnung einen Bauern. Auch ein zwischenzeitlicher Gewinn einer Qualität konnte das Ruder nicht herumreißen, da der Angriff und das sehr starke Läuferpaar seinem König zu sehr zusetzten und er am Ende die Partie aufgeben musste.
An Brett 7 konnte Jürgen Zant gegen Stefan Ratscheu bereits nach der Eröffnung eine angenehme Stellung erreichen. Diese zwang seinen Gegner im Laufe der Partie einen Bauern zu geben und nachdem ihm im Endspiel ein weiterer Bauern abhanden kam, die Partie aufzugeben.
An Brett 2 geriet Jindrich Novak gegen Milan Petras bereits in der Eröffnung unter großem Druck. Nachdem sein Gegner sich in der Mitte einen Freibauern bilden konnte, war Jindrich auf das Verteidigen bedacht, welches ihm aufgrund der schlechten Stellung nicht mehr gelang und er musste seine Partie aufgeben.
An Brett 4 kam Tobias Brunner gegen Martin Sippl gut aus der Eröffnung. In einem kompliziertem Mittelspiel büßte er einen Bauern ein und sah sich einem hoffnungslos verlorenem Endspiel entgegen. Nachdem sein Gegner nicht immer die besten Züge fand, konnte sich Tobias in ein ausgeglichenes Endspiel retten und am Ende davon profitieren, dass sein Gegner die Zeit aus den Augen und am Ende auch die Partie verlor.
An Brett 8 bekam Rudolf Schön gegen Nikolai Kendzia bereits aus der Eröffnung aufgrund unterschiedlicher Rochaden eine spannende Stellung. Durch eine Verkettung unglücklicher Züge bekam sein Gegner den besseren Königsangriff und Rudi war gezwungen in ein schlechteres Endspiel abzuwickeln, welches er am Ende durch saubere Technik seines Gegners verlor.
Am Ende stand ein glückliches 4:4 (vor allem aufgrund der Bretter 4 und 5) zu Buche, welches der Mannschaft den Klassenerhalt sicherte.
(Bericht von Tobias Brunner)