Am vergangenen Sonntag stand auch für unsere Zweite der erste Spieltag der neuen Saison 2023/24 auf dem Programm. Nach dem Aufstieg in die Oberpfalzliga war klar, dass hier die Trauben wieder höher hängen werden.
Zu Beginn trafen wir zu Hause auf die Regensburger Turnerschaft. Sowohl die Gäste als auch wir gingen dabei ersatzgeschwächt in die Begegnung. Zumindest konnten die Domstädter ihre beiden tschechischen Neuzugänge aufbieten, womit sie schon deutlich favorisiert waren. Trotzdem konnten wir von Anfang dagegen halten und den Wettkampf lange Zeit ausgeglichen gestalten.
So landete Svatoslav Zitek (Brett 4) in einer ereignisarmen Partie bald in einem damenlosen Mittelspiel. Nach weiteren Vereinfachungen einigten sich beide Kontrahenten auf ein Remis. Anschließend gerieten wir erstmals in Rückstand, nachdem Rudolf Schicker (7) urplötzlich entscheidendes Material verlor. In der Zwischenzeit setzten Siegfried Stelzer (6) und Manfred Oppel (8) ihre Gegner mit beherzten Königsangriffen immer mehr unter Druck. Diese führten zu klaren Materialvorteilen und schließlich zur 2,5:1,5 Führung. Bedrich Prochazka konnte am Spitzenbrett lange Zeit Paroli bieten. Beim Übergang ins Doppelturmendspiel hatte sich aber einer seiner Türme ins Abseits drängen lassen, wonach ein gegnerischer Freibauer die Partie entschied. Eine weitere Punkteteilung durch Stefan Simmerl (5) führte zum 3:3 Zwischenstand. Zwar schien er im damenlosen Mittelspiel Stellungsvorteile zu haben. Diese erwiesen sich aber rein optischer Natur. Trotzdem hofften wir hier mindestens noch auf einen Mannschaftszähler. Aber leider bog Rudolf Schön (3) im Leichtfigurenendspiel durch eine Fehleinschätzung falsch ab, wonach sich der gegnerische Springer und aktivere König Rudolfs Figurenpaar König und Läufer als überlegen erwies. Abschließend versuchte Jürgen Zant (2) alles, um noch ein 4:4 zu erreichen. Sein Kontrahent währte aber alle Gewinnversuche geschickt ab, so dass Jürgen ins Unentschieden einwilligen musste. Somit stand für uns zum Auftakt eine unglückliche 3,5:4,5 Niederlage zu Buche mit der Gewissheit, dass die nächsten Aufgaben auch nicht leichter werden.