Am Samstag, den 5. Oktober, fand in Kelheim der zweite Kelheimer DWZ-Pokal statt. Obwohl bis Freitag nur ein Spieler angemeldet war, fanden sich am Trainingsabend einige Gleichgesinnte, und so entschloss man sich kurzfristig, doch zu fünft in einer Gruppe in den Süden aufzubrechen.
Elias Luber und Maximilian Warziwoda traten in der Altersklasse U12 des Jugendpokals an, wo ein fünfrundiges Turnier nach dem Schweizer System gespielt wurde. Linus Metelka und Christian Luber spielten im Amateurpokal, der in Vierergruppen ausgetragen wurde, wobei jeder gegen jeden antrat. Johannes Denz nahm am Meisterpokal teil, ebenfalls in Vierergruppen, allerdings mit einem KO-System über zwei Runden und einem Spiel um Platz drei, wobei hier eine längere Bedenkzeit angesetzt war.
Diese längere Bedenkzeit stellte für unsere Spieler eine der größten Herausforderungen dar. Da man von den OSJ-Cups und Trainingsabenden eher an Schnell- und gelegentlich Blitzschach gewöhnt war, war das Turnier mit klassischen Stundenpartien eine große Umstellung, und die verfügbare Bedenkzeit wurde nicht immer voll ausgeschöpft. Trotzdem konnten gute Ergebnisse erzielt werden: Im Jugendpokal der U12 belegten Maximilian und Elias die Plätze drei und vier, während Christian im Amateurpokal in Gruppe P den dritten Platz erreichte, nachdem er im Stichkampf um die Plätze eins bis drei seinen Gegnern den Vortritt ließ.
Für Linus, der in Gruppe Q nach der Bezirksmeisterschaft im März zum ersten Mal wieder eine Langzeitpartie spielte, war die Umstellung auf die längere Bedenkzeit besonders schwierig. Gegen seine deutlich erfahreneren Gegner belegte er den vierten Platz.
In der Gruppe B des Meisterpokals remisierte Johannes Denz nach einem glücklichen Dauerschach seine Langzeitpartie im Halbfinale. Den Stichkampf im Schnellschach konnte er für sich entscheiden, und mit einem weiteren Sieg im Finale sicherte er sich den ersten Platz.