Knappe Mannschaftswettkämpfe

Mit erheblichen Personalproblemen gingen am vergangenen Sonntag unsere beiden Mannschaften in den vierten Spieltag 2016/17. So fielen bis Samstag Abend zehn Spieler aus.
Am Sonntag früh musste dann auch noch Alfred Blöderl krankheitsbedingt absagen, so dass die Erste in der Regionalliga Nordost beim TSV Kareth-Lappersdorf II nur mit sieben Spielern antreten konnte. Damit lagen wir zu Beginn des Wettkampfs schon mit 0:1 in Rückstand. An den sieben gespielten Brettern entwickelte sich aber ein zähes und hoch- spannendes Ringen. Hier war zunächst völlig unklar, in welche Richtung sich der Wett- kampf entwickelt. Unseren Spitzenbrettern gelang es aber allmählich, ihre Kontrahenten immer mehr unter Druck zu setzen. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle gewannen dann innerhalb weniger Minuten Miroslav Kalous, Johannes Laubert und Christian Müller ihre Partien und brachten uns mit 3:1 in Führung. Nachdem Stefan Simmerl sein Doppelturm-endspiel Remis halten konnte, keimte die Hoffnung auf einen Mannschaftserfolg auf. Aller- dings musste sich anschließend Rudolf Schicker geschlagen geben. Rudolf Schöns von Anfang an engagierte Spielweise wurde leider nicht mit einem vollen Punkt belohnt, da sein Gegner noch in ein Dauerschach entfliehen konnte. Abschließend verlor Miroslav Steimar, obwohl er zwischendurch auch eine aussichtsreiche Stellung hatte. Mit diesem 4:4 fiel unsere Erste leider auf den letzten Platz zurück und befindet sich damit in akuter Abstiegsgefahr.
Äußerst ungünstig waren auch die Voraussetzungen für unsere Zweite beim Gastspiel in Luhe-Wildenau. Etwas Hoffnung kam auf, nachdem bei den Gastgebern im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord kurzfristig das Spitzenbrett ausgefallen war und diesen nur sieben Spieler zur Verfügung standen. Somit gewann Philipp Mark an Brett acht kampflos und wir führten 1:0. Die Partien gestalteten sich aber insgesamt schwierig und wir kammen an fast allen Brettern in erheblichen Zeitnachteil. Stanislav Schubert stand lange Zeit leicht besser, bis er einen Bauern einstellte und die Stellung in der Folge zusammenbrach. Markus Schwengler setzte aber seine aktivere Stellung trotz Zeitnot in einen vollen Punkt um und brachte uns wieder in Führung. Manfred Oppel kam nach einem nicht ganz kor- rekten FIgurenopfer zunächst zu großer Aktivität und schließlich zu einem ausgeglichen Schwerfigurenendspiel, das in eine Punkteteilung mündete. Leider konnte Jürgen Schmola seine gute Stellung bei Zeitknappheit nicht zum Sieg verwerten und begnügte sich mit einem Remis. Am Spitzenbrett gelang es Michael Betz auch nicht, seine gute Stellung auszubauen. Nachdem sein Kontrahent zu Gegenspiel gekommen war, verlor er völlig den Faden und folglich die Partie. Beim Stand von 3:3 musste jetzt wenigstens noch ein Punkt zum Unentschieden her, aber Elsbeth Horther-Schneider kämpfte mit einem Bauern weniger ums Remis, während Simon Lamm in völlig unklarer Stellung mit Dame gegen drei Leichtfiguren zu spielen hatte. Nachdem Simon durch Zeitüberschreitung verloren hatte, konnte Elsbeth noch ein Unentschieden zur Ergebniskorrektur beisteuern, aber die 3,5:4,5 Niederlage war damit besiegelt.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.