Am vergangenen Samstag haben die Schachfreunde vom SV Neustadt/Altenstadt zur erstmals ausgetragenen Landkreismeisterschaft im Schnellschach eingeladen. Im geräumigen Sportheim des ASV Neustadt trafen sich 20 Spielerinnen und Spieler aus vier Vereinen, wobei wir allein elf Teilnehmer stellten. Nach neun Runden im Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Partie und Spieler stand Jürgen Zant als souveräner Sieger mit 7,0 Punkten fest. Einen halben Zähler dahinter folgte Johannes Denz. Milo Müller wurde bester Jugendlicher. Abgerundet wurde die gelungene Veranstaltung mit einem gemeinsamen Grillen.
Am vergangenen Samstag fand in Lappersdorf der 4. OSJ-Cup der Saison 2022/23 statt. Unter der Rekordbeteiligung von 126 Kindern und Jugendlichen waren dieses Mal leider nur zwei Nachwuchsspieler am Start. Dafür stellten sich erfreulicherweise Tobias Brunner in der Altersklasse (AK) U14, Johannes Denz in der AK U12 und Johanna Sperber in der AK U10 als Gruppenbetreuer*in zur Verfügung.
Benedikt Sperber startete in der AK U16, die zusammen mit der AK U18 mit insgesamt 33 Jugendlichen eine Gruppe bildeten. Benedikt holte in sieben Runden nach dem Schweizer System 3,0 Punkte und belegte unter den 19 U16-Spielern Rang zwölf. Mit 36 Teilnehmern bildete die AK U10 die größte Gruppe. Hier mischte Maximilian Warziwoda gut mit und erzielte 4,0 Zähler. Dies bedeutete für ihn am Ende den 15. Platz.
Vergleichskampf gegen Oberfranken endet mit 16:16 Unentschieden
Am vergangenen Samstag feierte der Schachverband Oberpfalz, welcher am 25.11.1922 in Schwandorf von zwölf Vereinen aus der Taufe gehoben wurde, sein 100-jähriges Jubiläum im Rahmen eines Vergleichskampfs gegen den Bezirksverband Oberfranken. Letzterer konnte schon im Jahr 2021 auf 100 Jahre seines Bestehens zurückblicken. Ausgetragen wurde diese Feier in der Aula der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach, die dafür ein würdiges Ambiente in toller Atmosphäre bot.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der 1. Vorsitzende des Schachverbands Oberpfalz, Dr. Dieter Braun, neben den Spielerinnen und Spielern aus der Oberpfalz und Oberfranken, mit deren 1. Vorsitzenden Ingo Thorn an der Spitze, insbesondere die Ehrengäste Andreas Meier, Landrat des Landkreises Neustadt an der Waldnaab, Karlheinz Budnik, 1. Bürgermeister der Stadt Windischeschenbach sowie Peter Eberl, Präsident des Bayerischen Schachbundes. Er überbrachte auch die Grüße des Bezirkstagspräsidenten der Oberpfalz, Franz Löffler, der leider aus terminlichen Gründen nicht persönlich anwesend sein konnte. In ihren Grußworten freuten sich die beiden Schirmherren Andreas Meier und Karlheinz Budnik, dass diese Jubiläumsfeier in ihrer Region stattfinden dürfe, was auch eine Auszeichnung für den ausrichtenden Schachclub Windischeschenbach darstelle. Peter Eberl scheute nicht den weiten Weg von Rosenheim und hob die Bedeutung des Jubiläums seiner beiden Bezirksverbände hervor.
Anschließend startete Turnierleiter Stefan Simmerl den Vergleichskampf, der an insgesamt 32 Brettern ausgetragen wurde. Um ein möglichst weitreichendes Spektrum der jeweiligen Mitglieder abzudecken, wurden die 64 Spielerinnen und Spieler in die verschiedenen Kategorien allgemeine, Rating-, Damen-, Senioren-, Ehren- und Jugend-Bretter unterteilt. Mit einer Bedenkzeit von 90 Minuten + 30 Sekunden pro Zug wurde darüber entschieden, welcher Verband am Ende in diesem Vergleichskampf die Nase vorn haben würde. Hier ging zunächst das Team der Oberpfalz knapp in Führung. Danach glich Oberfranken nicht nur aus, sondern sah nach einem zwischenzeitlichen 11:7 schon wie der sichere Sieger aus. Mit einem wahren Kraftakt konnte die Oberpfalz aber noch zu einem letztlich gerechten und für das Ereignis perfektem 16:16 Unentschieden ausgleichen. Während sich Oberfranken bei den Ratingbrettern mit 3,5:1,5 durchsetzte, lag die Oberpfalz bei den Damen mit 2,5:0,5 vorne. In allen anderen Kategorien herrschte Gleichstand.
Hobbyschachturnier
Parallel zum Vergleichskampf fand ein offenes Hobbyschachturnier statt, welches insbesondere an Kinder, Jugendliche, jung gebliebene Amateure sowie Hobbyspieler aus der nördlichen Oberpfalz und darüber hinaus gerichtet war. Das fünfrundige Schnellschachturnier wurde mit einer Bedenkzeit von 15 Minuten pro Spieler ausgetragen. Unter den insgesamt 14 Teilnehmenden gewann am Ende der ehemalige Vereinsspieler Jonas Feselmeier aus Vohenstrauß souverän mit fünf Punkten und damit einer 100-prozentigen Ausbeute. Platz zwei belegte Johannes Gelbert vom SC Erbendorf mit vier Zählern. Johannes Gelhard von der Regensburger Turnerschaft folgte auf Rang drei mit 3,5 Punkten.
Feierstunde
Zur anschließenden Feierstunde konnte mit Barbara Hernes auch noch die neue BLSV-Bezirksvorsitzende der Oberpfalz sowie ihr Vorgänger Hermann Müller begrüßt werden. Hier ging Dr. Dieter Braun zunächst auf die Gründung des Schachverbandes Oberpfalz vor nunmehr über 100 Jahren ein, ehe er sich bei allen Teilnehmenden und insbesondere beim gesamten Team des Ausrichters SC Windischeschenbach um deren 1. Vorsitzenden Manfred Oppel, dass sich rührend um die Organisation und Verpflegung kümmerte, bedankte. Ingo Thorn schloss sich den Worten an und überreichte zum Dank für die Einladung seines oberfränkischen Teams einen kleinen Obolus sowie zwei Chroniken seines Bezirksverbandes. Barbara Hernes zeigte sich gut vorbereitet, beglückwünschte ihrem Sportfachverband zu dem besonderen Jubiläum und freute sich über die tolle Atmosphäre in der Aula. Abschließend ergriff nochmals Peter Eberl das Wort und bedankte sich für eine rundum gelungene Veranstaltung. Mit einem gemeinsamen Abendessen klang eine würdige Jubiläumsfeier des Schachverbandes Oberpfalz aus.
Der regionale Fernsehsender OTV war auch anwesend und interviewte von uns Manfred, Philipp und Stefan. Es sollen zwei Beiträge erstellt werden. Wir sind gespannt.
In Kooperation mit der Bayerischen Schachjugend und dem Schachverband Oberpfalz bieten wir im Rahmen des 100-jährigen Jubiläums des Schachverbandes Oberpfalz mit dem Vergleichskampf gegen den Bezirksverband Oberfranken am 29.04.20223 auch ein Hobby-Schach-Tunier an.
Die Einladung geht an Kinder, Jugendliche, jung gebliebene Amateure sowie Hobbyspieler aus der nördlichen Oberpfalz und natürlich darüber hinaus. Eine Mitgliedschaft in einem Verein ist dazu nicht notwendig. Der Tag soll eine Werbung für den Schachsport werden!
Hier ist die Ausschreibung zum Hobby-Schach-Turnier:
Am 25. November 1922 wurde in Schwandorf der Schachverband Oberpfalz (SVO) von zwölf Vereinen aus der Taufe gehoben. Das 100-jährige Jubiläum wird nun im Rahmen eines Vergleichskampfes gegen den Bezirksverband Oberfranken (BVO), der selbst schon in 2021 auf 100 Jahre seines Bestehens zurückblicken konnte, gebührend gefeiert.
Daher dürfen willkommene Zuschauer am Samstag, 29.04.2023, ab 13 Uhr in der Aula der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach 64 hochkonzentrierte Spielerinnen und Spieler, welche auf der Suche nach den besten Zügen sind, erwarten.
Um ein möglichst weitreichendes Spektrum der jeweiligen Mitglieder abzudecken, wird dieser Vergleichskampf an den 32 Brettern in verschiedene Kategorien (Damen, Herren, Senioren, Jugendliche und Ehrenbretter) unterteilt. Wenn auch beide Verbände sicherlich im Wettstreit die Nase vorne haben wollen, stehen der Spaß und das Miteinander im Vordergrund. So schließen sich dem Vergleichskampf eine Feierstunde und ein gemeinsames Abendessen an.
Dem Schachclub Windischeschenbach wurde dabei die Ehre zuteil, diese Festveranstaltung ausrichten zu dürfen. Die geographische Lage, die reichen Erfahrungen des ortansässigen Schachvereins in der Ausrichtung diverser Turniere und nicht zuletzt, dass Windischeschenbach zu den Gründungsvereinen des SVO zählte, ergaben den Ausschlag für die Zoiglhauptstadt.
Am vergangenen Samstag ging es für unser Jugendteam zum letzten Doppelspieltag der Jugend-Landesliga Nord 2022/23 nach Bamberg. Dort trafen sich alle acht Mannschaften der Liga, was eine besondere Spannung versprach. Auf unseren Nachwuchs wartete dabei mit den beiden punkt- und brettpunktgleichen Tabellenersten ein hartes Programm. Unter dem halbstündigen Gong der Wanduhr im engen Spielraum sowie unter den deutlich vernehmbaren Geräuschen aus der angrenzenden Küche der Gaststätte entwickelten sich zwei extrem enge und komplett ausgekämpfte Begegnungen, die nichts für schwache Nerven waren. So war es nicht verwunderlich, dass wir mit Hin- und Rückfahrt insgesamt 13 Stunden unterwegs waren.
In der Vormittagsrunde saßen unsere Jugendlichen dem nominell klar überlegenen SC Ansbach 1855 gegenüber. Das anderweitig bekannte „Ligaorakel“ hätte hier wohl eine 0,5:3,5 Schlappe prognostiziert. Zunächst sah es auch nicht gut aus, denn an Brett vier kam Christian Kraus nach einem verfrühten Damenzug nicht gut aus der Eröffnung. Dies kostete ihm bald eine Qualität und später die Partie. Aber aufgrund der Ereignisse an den anderen Brettern keimte plötzlich Hoffnung auf. Denn Johanna Sperber (3) kam nach ruhiger Eröffnung immer besser ins Spiel. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle hatte sie mit einem weit vorgerückten Freibauern einen gewinnverheißenden Vorteil, ließ aber ihren Gegner durch ein Dauerschach noch ins Remis entwischen. Milo Müller kam an Brett zwei im geschlossenen Sizilianer gut aus der Eröffnung. Im weiteren Verlauf führte aber ein Gegenspiel am Königflügel zum Abtausch vieler Figuren. Beim Übergang ins Leichtfigurenendspiel konnte er taktisch einen entscheidenden Bauern gewinnen und ließ sich dann den Sieg nicht mehr nehmen. Nun lag der Ausgang des Wettkampfs an Philipp Mark. Dieser hatte es am Spitzenbrett mit dem besten Spieler der Liga und vormaligen deutschen Jugendmeister zu tun. Gut vorbereitet, setzte er seinen Kontrahenten, der einen eher seltenen und etwas extravaganten Eröffnungsaufbau wählte, gehörig unter Druck und erspielte sich wohl eine strategische, aber sehr komplexe Gewinnstellung. In der Folge lieferten sich beide eine haarsträubende Zeitnotschlacht, in der Philipp die Übersicht und damit die Partie verlor. Somit stand eine sehr unglückliche 1,5:2,5 Niederlage fest.
Nach dem Mittagessen ging unser Team erneut als klarer Außenseiter („1:3 Wahrscheinlichkeit“) in das Match gegen die SG 1882 Fürth. Während die Mittelfranken mit einem Sieg Meister werden konnten, benötigte unser Nachwuchs noch einen Punkt zum sicheren Klassenerhalt. Hier wählte Christian Kraus (4) die nimzoindische Verteidigung und kam damit gut aus der Eröffnung. Im weiteren Verlauf öffnete er günstig die b-Linie, über die er mit seinen verbliebenen Figuren dem gegnerischen König auf den Pelz rücken konnte. Nach entscheidenden Materialverlust gab sein Kontrahent kurz danach auf. Johanna Sperber an Brett drei hatte nach der Eröffnung und bereits stark reduziertem Material eine komplett ausgeglichene Stellung. Danach ließ sie unnötig eine Schwächung in ihrer Bauernstruktur zu und landete prompt in einem verlorenen Turmendspiel, gefolgt von einem eigentlich aussichtslosen Bauernendspiel. Hier wurde ihr Gegner für einen Moment unaufmerksam, was Johanna gekonnt zur Bildung eines gedeckten Freibauern nutzte. Danach war das Remis unausweichlich. Im Spiel der Topscorer an Brett zwei geriet Milo Müller schon eingangs des Mittelspiels unter Druck, wehrte sich aber nach Kräften. Urplötzlich kam er zu Gegenspiel am Königsflügel, verpasste aber einen möglichen Gewinn. In der Folge ließen beide Spieler gute Möglichkeiten aus. Nach der ersten Zeitkontrolle konnte Milo dann eine Qualität gewinnen, fand aber bei offener Stellung und knapp werdender Bedenkzeit keinen Gewinnweg, wonach ein weiteres Remis quittiert wurde. Die längste Partie spielte erneut Philipp Mark (1). Die strategisch geprägte Begegnung blieb bis nach der ersten Zeitkontrolle im Gleichgewicht, wobei beide Kontrahenten den Sieg suchten. Etwas ermüdet von seinen kräftezehrenden Partien lief Philipp am Ende in eine Mattfalle, was das 2:2 Unentschieden besiegelte.
Nach diesen zwei bravourös geführten Wettkämpfen beendete unser U20-Team die Landesliga-Saison mit 7:7 Punkten auf einen sehr guten vierten Platz. Mit zwei abschließenden 2,5:1,5 Erfolgen, die durchaus möglich gewesen wären, hätte unser Nachwuchs sogar den Titel aus dem Vorjahr verteidigt.
Am vergangenen Samstag stand in Postbauer-Heng der zweite Doppelspieltag der Jugend-Landesliga Nord auf dem Programm. Dort trafen sich alle acht Mannschaften der Liga. Unser Jugendteam machte sich dabei um 8:00 Uhr auf den Weg in die oberpfälzer Marktgemeinde an der Grenze zu Mittelfranken, um nach knapp zwölf Stunden mit überraschenden vier Mannschaftspunkten im Gepäck wieder heimzukehren.
In der Vormittagsrunde saßen unsere Jugendlichen nur drei Gegenspielern vom SC Höchstadt an der Aisch gegenüber. Die Mittelfranken, die „schachpolitisch“ in Oberfranken angesiedelt sind, mussten kurzfristig auf einen Spieler verzichten, so dass Benedikt Sperber an Brett vier zu einem kampflosen Sieg kam. Im Vertrauen auf die vorderen Bretter einigte sich Christian Kraus an Brett drei mit seinem Kontrahenten sehr früh auf ein Remis. Diese Rechnung ging auf, denn am Spitzenbrett erreichte Philipp Mark gegen das Londoner System schon nach der Eröffnung eine bequeme Stellung. Nachdem er insbesondere mit seinen Schwerfiguren immer mehr positionellen Druck ausüben konnte, unterlief seinem Gegner ein Fehler, der Material kostete und wonach dieser sofort aufgab. Nun wollte auch noch Milo Müller an Brett zwei einen ganzen Punkt zum bereits feststehenden Mannschaftserfolg beisteuern. Im geschlossenen Sizilianer konnte er früh eine Initiative am Königsflügel entwickeln. Nach einem größeren Handgemenge im Mittelspiel mündete die Partie in ein Läufer- gegen Springerendspiel mit einem Mehrbauern. Allerdings wurde Milos Bedenkzeit allmählich knapp – in der Jugend-Landesliga wird ohne Inkrement gespielt. Kurz vor der entscheidenden Umwandlung eines Bauern in eine Dame, aber mit nur 45 Sekunden auf der Uhr, gab sein Kontrahent auf, womit ein 3,5:0,5 Sieg feststand.
Nach einem türkisch-italienischen Mittagessen ging unser Team gut gestärkt, aber als krasser Außenseiter in das Match gegen den Traditionsverein SC 1868 Bamberg. Hier wuchsen unsere Jugendlichen über sich hinaus. An Brett zwei hatte Milo Müller wieder einen geschlossenen Sizilianer auf dem Brett, wo er schon ausgangs der Eröffnung positionelle Vorteile hatte. Nach dem Übergang in ein damenloses Mittelspiel verwertete er sein Übergewicht in zwei Mehrbauern. Ohne jegliches Gegenspiel gab sein Gegner kurz danach auf. An Brett drei wehrte sich Christian Kraus gegen seinen 800 DWZ „schwereren“ Kontrahenten nach Kräften. In einer katalanischen Hauptvariante hatte der Bamberger aber die tieferen Theoriekenntnisse, wonach Christian immer mehr in die Defensive gedrängt wurde. Schließlich kostete dies zunächst eine Qualität und wenig später die Partie. Ohne Furcht wählte Benedikt Sperber am vierten Brett das Damengambit gegen seinen mehr als 700 DWZ höher eingeschätzten Gegenspieler. Im weiteren Verlauf übte er auf der halboffenen c-Linie vorbildlichen Druck mit seinen Schwerfiguren aus. Dieser mündete in einen Qualitätsgewinn. Anschließend nutzte Benedikt seinen Materialvorteil zu einem unwiderstehlichen Mattangriff. Mit dieser 2:1 Führung im Rücken erstickte Philipp Mark an Brett eins sämtliche Versuche seines Gegners, Vorteile zu erzielen, im Keim. In einer russischen Verteidigung erwiesen sich beide Spieler theoretisch gut vorbereitet. Nach und nach wurden immer mehr Figuren abgetauscht. Schließlich entstand in der letzten noch laufenden Partie im Turniersaal ein Bauernendspiel, in dem das Remis unausweichlich war. Somit stand ein völlig unerwarteter 2,5:1,5 Erfolg fest.
Nach einem ereignisreichen und sportlich erfolgreichen Jahr 2022 machen wir mit dem Präsenztraining vom 23.12.2022 bis 06.01.2023 eine kleine Weihnachtspause.
Im neuen Jahr findet das erste Präsenztraining am 13.01.2023 ab 18:30 Uhr in unserem Klassenraum der Grund- und Mittelschule statt.
Wir wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein insbesondere gesundes neues Jahr 2023!
Am vergangenen Sonntag, 13.11.2022, wurde in der Aula der Grund- und Mittelschule Windischeschenbach die Blitzschach-Mannschaftsmeisterschaft der Oberpfalz ausgetragen. Dabei steht die Saison 2022/23 ganz im Zeichen des 100-jährigen Jubiläums des Schachverbandes Oberpfalz, der am 25.11.1922 von zwölf Vereinen in Schwandorf gegründet wurde. Daher wurden die einzelnen Bezirksturniere an Gründungsorte, von denen Windischeschenbach einer war, vergeben.
Das Turnier um das sogenannte „Silberschild“ hätte durchaus mehr Resonanz verdient gehabt, denn neben zwei Mannschaften des Ausrichters fanden nur sieben weitere Viererteams den Weg in die nördliche Oberpfalz. Gespielt wurde ein doppelrundiges Turnier „Jeder gegen Jeden“ mit einer Bedenkzeit von drei Minuten plus zwei Sekunden Inkrement pro Partie.
Recht früh setzten sich vier Mannschaften deutlich vom Rest des Feldes ab. Besonders spannend wurde die Entscheidung um den neuen Titelträger, denn vor der letzten Runde waren die SG Post/Süd Regensburg und der SC Bavaria Regensburg punktgleich an der Tabellenspitze. Während Post/Süd auch die letzte Begegnung souverän gewinnen konnte, musste sich Bavaria abschließend geschlagen geben. Somit wurde die SG Post/Süd Regensburg in der Besetzung FM Roland Schmid, Roland Gruber, FM Michael Quast und FM Jens-Uwe Pohl-Kümmel mit 29:3 Mannschaftspunkten vierdient neuer Bezirksmeister im Blitzschach. Mit 27:5 Punkten folgte der SC Bavaria Regensburg, für den Lennart Uphoff, Uwe Kleibel, Artur Steinhauer und Dr. Martin Brüll an die Bretter gingen, auf Rang zwei. Dritter wurde der TSV Kareth-Lappersdorf, dessen Farben von Martin Heika, Harald Boca, FM Ralf Grabert und Manfred Pärr vertreten wurden.
Die besten Einzelergebnisse erzielten an Brett eins Tobias Brunner (SC Windischeschenbach I) mit 13,0 Punkten, an Brett zwei Roland Gruber (SG Post/Süd Regensburg) sowie Uwe Kleibel (SC Bavaria Regensburg) mit jeweils 12,5 Punkten, am Brett drei Artur Steinhauer (SC Bavaria Regensburg) mit 15,0 Punkten und an Brett vier Jens-Uwe Pohl-Kuemmel (SG Post/Süd Regensburg) mit 14,5 Punkten.
Hier folgt die Abschlusstabelle mit den Einzelspieler*innen:
Rang Mannschaft TWZ S R V MP BP
Brett Teilnehmer TWZ S R V Punkte SoBerg
1 SG Post/Süd Regensburg 2210 14 1 1 29:3 53.5
1 Schmid, Roland 2221 11 2 3 12.0 80.00
2 Gruber, Roland 2108 11 3 2 12.5 90.25
3 Quast, Michael 2286 13 3 0 14.5 87.00
4 Pohl-Kuemmel, Jens-Uwe 2226 14 1 1 14.5 99.25
2 SC Bavaria Regensburg 2047 13 1 2 27:5 47.5
1 Uphoff, Lennart 2185 10 3 3 11.5 73.00
2 Kleibel, Uwe 2186 12 1 3 12.5 77.25
3 Steinhauer, Artur 1970 14 2 0 15.0 99.00
4 Dr. Brüll, Martin 1848 8 1 7 8.5 38.00
3 TSV Kareth-Lappersdorf 2131 11 2 3 24:8 43.5
1 Heika, Martin 2237 11 0 5 11.0 75.50
2 Boca, Harald 2066 9 1 6 9.5 69.00
3 Grabert, Ralf 2134 11 2 3 12.0 60.50
4 Paerr, Manfred 2088 11 0 5 11.0 88.00
4 SC Windischeschenbach I 1893 10 0 6 20:12 36.5
1 Brunner, Tobias 2070 12 2 2 13.0 87.25
2 Mark, Philipp 1893 7 0 9 7.0 36.50
3 Denz, Johannes 1684 6 2 8 7.0 22.50
4 Zant, Jürgen 1926 8 3 5 9.5 61.00
5 SK Schwandorf 1870 4 4 8 12:20 28.0
1 Stöckl, Stephan 1950 1 6 9 4.0 36.25
2 Lautner, Juergen 1999 8 2 6 9.0 51.50
3 Paar, Johannes 1918 8 1 7 8.5 28.50
4 Scherl, Rafael 1614 6 1 9 6.5 42.25
6 SK Weiden 07 1832 3 4 9 10:22 23.0
1 Nöckler, Alexander 1831 5 1 10 5.5 26.00
2 Sanner, Christoph 1821 8 0 8 8.0 55.00
3 Schlaffer, Josef 1829 3 2 11 4.0 14.50
4 Moroz, Grigorij 1846 5 1 10 5.5 29.75
6 SF Roding 1698 3 4 9 10:22 23.0
1 Berisha, Shpend 2019 6 0 9 6.0 33.50
2 Schwarzfischer, Markus 1695 4 1 11 4.5 19.50
3 Hornauer, Sebastian 1597 2 2 12 3.0 12.25
4 Schwarzfischer, Julia 1440 9 1 6 9.5 52.25
5 Hessler, Markus 1737 0 0 1 0.0 0.00
8 SC Erbendorf 1604 3 3 10 9:23 18.0
1 Hoffmann, Wolfgang 1873 4 2 10 5.0 26.00
2 Kamm, Daniel 1733 4 1 10 4.5 28.00
3 Gelbert, Johannes 1432 1 1 13 1.5 7.00
4 Keck, Johannes 1390 5 2 8 6.0 35.50
5 Weiß, Michael 1592 1 0 2 1.0 6.50
9 SC Windischeschenbach II1523 1 1 14 3:29 15.0
1 Müller, Christian 2026 3 2 8 4.0 23.50
2 Müller, Milo 1820 3 2 8 4.0 34.50
3 Stock, Benedikt 1429 0 2 11 1.0 7.75
4 Schwengler, Markus 1526 5 0 8 5.0 19.50
5 Kraus, Christian 815 1 0 11 1.0 6.50
Einmal gut in Fahrt legten die erfolgreichen vier Schnellschachspieler vom Samstag am folgenden Sonntag im Viererpokal nach. In der Hauptrunde auf Oberpfalzebene besiegten Tobias Brunner, Philipp Mark, Rudolf Schicker und Johannes Denz die SF Haselmühl/Amberg mit 3:1. Dabei gewannen Tobias, Philipp und Johannes ihre Partien. Allerdings war die Begegnung alles andere als eine klare Angelegenheit, denn die junge Gästemannschaft hatte durchaus Chancen, um das Spiel für sich zu entscheiden. Im Achtelfinale treffen wir nun auf den SC Furth im Wald.