Am Samstag, 01.02.205, wurden in der Aula des Carl-Friedrich-Gauß-Gymnasiums Schwandorf die Oberpfalzmeisterschaften in den Altersklassen U8, U10 und U12 sowie erstmals seit Jahren wieder im Schnellschach U20 ausgetragen. Die Durchführung der Titelkämpfe in Form eintägiger Turniere im Rapid-Modus wirkte sich deutlich positiv auf die Teilnehmerzahl aus. Unter den insgesamt 79 Kindern und Jugendlichen waren auch drei Nachwuchsdenksportler vom Schachclub Windischeschenbach am Start. Im Turnier hatten alle Spielerinnen und Spieler in der Altersklasse U20 jeweils sieben, in den Altersklassen U10 und U12 sogar neun Runden nach dem Schweizer System zu bestreiten. Die elf Kinder im U8-Turnier spielten sogar ein komplettes Rundenturnier. Das ausrichtende Team vom SK Schwandorf gab sich dabei alle Mühe, damit sich die Teilnehmer sowie Eltern und Betreuer wohl fühlten.

In der Altersgruppe (AK) U12 wechselten sich bei Maximilian Warziwoda in den ersten vier Partien Siege und Niederlagen ab. Nach der Mittagspause legte er aber mit 2,5 Punkten aus drei Begegnungen einen Zwischenspurt hin, der ihn sogar in die Spitzengruppe brachte. In den zwei abschließenden Runden traf er auf den Top- und einen Mitfavoriten. Trotz guter Partieanlage und zwischenzeitlich leichter Vorteile musste sich Maximilian hier am Ende beide Male geschlagen geben. Am Ende belegte er den guten neunten Platz mit der Gewissheit, auch mit den Topspielern seiner Altersgruppe mithalten zu können.

Ähnlich gestaltete sich der Turnierverlauf von Elias Luber in der gleichen Altersgruppe. Auch er startete vor der Mittagspause mit 2,0 Zählern. Anschließend brachten ihn in den Runden fünf bis sieben zwei weitere Siege ins Vorderfeld. Aber auch Elias ging am Ende mit zwei Niederlagen etwas die Puste aus. Mit seinem elften Rang darf er aber dennoch sehr zufrieden sein, zumal er in der kommenden Saison nochmals in der AK U12 spielen darf.

Bei ihrem ersten Einzelturnier musste die erst siebenjährige Felicitas Luber in der AK U8 gleich zehn Partien bestreiten. Dabei legte sie mit drei Siegen los wie die Feuerwehr. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass die insgesamt elf Runden einfach zu viel für die Jüngsten waren. So wurden immer mehr Partien eher zufällig durch die Häufung von unmöglichen Zügen entschieden. Auch Felicitas blieb hiervon nicht verschont. Am Ende durfte sie sich mit 4,5 Punkten zurecht über einen guten siebten Platz freuen.

