Stephan Gießmann verteidigt Titel im Blitzschach

Am heutigen Sonntag richteten der SC Tirschenreuth und SC Windischeschenbach die diesjährige Oberpfälzer Blitzschach-Einzelmeisterschaft in der Mensa der Johann-Andreas-Schmeller-Mittelschule Tirschenreuth aus.
Dabei mussten die insgesamt 26 Teilnehmer ein Rundenturnier bestreiten. Nach fünf spannenden Stunden Blitzschach verteidigte Stephan Gießmann vom SK Kelheim, der mit 22,5 Punkten als Einziger ungeschlagen blieb, seinen Titel aus dem Vorjahr. Mit je 20,5 Zählern folgten Michael Plank vom TSV Nittenau und Martin Rieger vom SK Schwandorf auf den Plätzen zwei und drei.
Unsere drei Teilnehmer Rudolf Schön, Michael Betz und Elsbeth Horther-Schneider belegten Plätze im Mittelfeld.

Die Ergebnisse sind unter der Rubrik „SVO-Turniere 2016/17 -> Blitzschach-Einzel-meisterschaft 2017“ (Blitzschach-Einzelmeisterschaft 2016) zu finden.

Jugend-Spielgemeinschaft kann doch noch gewinnen

Am vierten Spieltag der Jugendoberpfaliga bewies die SG Windischeschenbach/Tir-schenreuth, dass sie doch noch gewinnen kann. Gegen den Aufsteiger TV Riedenburg erzielten die Gastgeber einen klaren 3,5:0,5 Sieg.
Dabei hatten die Nordoberpfälzer den Wettkampf von Anfang in Griff und erzielten an den Brettern zwei bis vier nach und nach Materialvorteile, die Benedikt Stock, Stanislav Schubert und Corinna Denk zu vollen Punkten verwerteten. Nachdem Philip Denk am Spitzenbrett eine aussichtsreiche Fortsetzung verpasste, begnügte er sich mit einem Remis. Mit diesem auch in der Höhe verdienten Sieg verließ die SG Windischeschen-bach/Tirschenreuth das Tabellenende.

Knappe Mannschaftswettkämpfe

Mit erheblichen Personalproblemen gingen am vergangenen Sonntag unsere beiden Mannschaften in den vierten Spieltag 2016/17. So fielen bis Samstag Abend zehn Spieler aus.
Am Sonntag früh musste dann auch noch Alfred Blöderl krankheitsbedingt absagen, so dass die Erste in der Regionalliga Nordost beim TSV Kareth-Lappersdorf II nur mit sieben Spielern antreten konnte. Damit lagen wir zu Beginn des Wettkampfs schon mit 0:1 in Rückstand. An den sieben gespielten Brettern entwickelte sich aber ein zähes und hoch- spannendes Ringen. Hier war zunächst völlig unklar, in welche Richtung sich der Wett- kampf entwickelt. Unseren Spitzenbrettern gelang es aber allmählich, ihre Kontrahenten immer mehr unter Druck zu setzen. Kurz vor der ersten Zeitkontrolle gewannen dann innerhalb weniger Minuten Miroslav Kalous, Johannes Laubert und Christian Müller ihre Partien und brachten uns mit 3:1 in Führung. Nachdem Stefan Simmerl sein Doppelturm-endspiel Remis halten konnte, keimte die Hoffnung auf einen Mannschaftserfolg auf. Aller- dings musste sich anschließend Rudolf Schicker geschlagen geben. Rudolf Schöns von Anfang an engagierte Spielweise wurde leider nicht mit einem vollen Punkt belohnt, da sein Gegner noch in ein Dauerschach entfliehen konnte. Abschließend verlor Miroslav Steimar, obwohl er zwischendurch auch eine aussichtsreiche Stellung hatte. Mit diesem 4:4 fiel unsere Erste leider auf den letzten Platz zurück und befindet sich damit in akuter Abstiegsgefahr.
Äußerst ungünstig waren auch die Voraussetzungen für unsere Zweite beim Gastspiel in Luhe-Wildenau. Etwas Hoffnung kam auf, nachdem bei den Gastgebern im Spitzenspiel der Bezirksliga Nord kurzfristig das Spitzenbrett ausgefallen war und diesen nur sieben Spieler zur Verfügung standen. Somit gewann Philipp Mark an Brett acht kampflos und wir führten 1:0. Die Partien gestalteten sich aber insgesamt schwierig und wir kammen an fast allen Brettern in erheblichen Zeitnachteil. Stanislav Schubert stand lange Zeit leicht besser, bis er einen Bauern einstellte und die Stellung in der Folge zusammenbrach. Markus Schwengler setzte aber seine aktivere Stellung trotz Zeitnot in einen vollen Punkt um und brachte uns wieder in Führung. Manfred Oppel kam nach einem nicht ganz kor- rekten FIgurenopfer zunächst zu großer Aktivität und schließlich zu einem ausgeglichen Schwerfigurenendspiel, das in eine Punkteteilung mündete. Leider konnte Jürgen Schmola seine gute Stellung bei Zeitknappheit nicht zum Sieg verwerten und begnügte sich mit einem Remis. Am Spitzenbrett gelang es Michael Betz auch nicht, seine gute Stellung auszubauen. Nachdem sein Kontrahent zu Gegenspiel gekommen war, verlor er völlig den Faden und folglich die Partie. Beim Stand von 3:3 musste jetzt wenigstens noch ein Punkt zum Unentschieden her, aber Elsbeth Horther-Schneider kämpfte mit einem Bauern weniger ums Remis, während Simon Lamm in völlig unklarer Stellung mit Dame gegen drei Leichtfiguren zu spielen hatte. Nachdem Simon durch Zeitüberschreitung verloren hatte, konnte Elsbeth noch ein Unentschieden zur Ergebniskorrektur beisteuern, aber die 3,5:4,5 Niederlage war damit besiegelt.

Jugendteam wieder ohne Punkte

Am dritten Spieltag der Jugendoberpfaliga musste die SG Windischeschenbach/Tir-schenreuth bei der SG Nittenau/Burglengenfeld mit 1:3 erneut eine Niederlage hinnehmen.
Dabei gingen die Nordoberpfälzer sogar kampflos mit 1:0 in Führung, da die Gastgeber kurzfristig nur drei Spieler aufbieten konnten. Danach lief aber überhaupt nichts mehr zusammen, so dass Benedikt Stock, Stanislav Schubert und Lukas Blei ihre Partien verloren. Mit dieser enttäuschenden Niederlage ziert die SG Windischeschenbach/Tir-schenreuth weiterhin das Tabellenende.

OJEM 2017 auf der Burg Trausnitz

Vom 2. bis 5. Januar 2017 wurden in der Jugendherberge Burg Trausnitz die Jugendober-pfalzmeisterschaften in den Altersklassen (AK) U14 bis U18 ausgetragen. Damit stand gleich zu Beginn des Jahres für die Nachwuchsspielerinnen und –spieler das wichtigste Turnier auf Bezirksebene auf dem Programm.
Von uns hatten sich für die Meisterschaften gleich acht Jugendliche qualifiziert, womit wir zu den teilnehmerstärksten Vereinen gehörten. Mit den gezeigten Leistungen konnten hierbei insbesondere die Jüngeren zufrieden sein, während sich bei den Älteren der eine oder andere sicherlich mehr erwartet hatte. So belegte Philip Denk in der AK U18 den fünften Platz, während sich Simon Lamm und Stanislav Schubert mit Rängen neun und zehn zufrieden geben mussten. Alle drei dürfen aber nächstes Jahr nochmals in der gleichen Altersgruppe an den Start gehen. Bei den Mädchen U14 kamen Alina Müller und Johanna Sperber auf die Medaillenränge zwei und drei. Besonders herausragend war der dritte Platz von Philipp Mark in der AK U14, der damit bei seinem ersten mehrtägigen Turnier nur knapp die Qualifikation zur Bayerischen Meisterschaft verpasste. Bemer-kenswert war auch der neunte Rang des gerade achtjährigen Milo Müller, der in der AK U14 noch weitere fünf Jahre antreten darf. Auf Platz 17 beendete Julian Maier, der wie Philipp Mark und Johanna Sperber erstmals ein mehrtägiges Turnier bestritt, die U14-Meisterschaft.
Abschließend ist bemerken, dass sich unsere Nachwuchsspielerinnen und –spieler erfreulicherweise an allen abendlichen Rahmenveranstaltungen (Blitz-, Tandem- und Spaßturnier) beteiligten, womit sie maßgeblich zur gelungenen Veranstaltung beitrugen.

Unsere Jugendlichen bei der OJEM 2017:

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