2. Mannschaft setzt sich auswärts durch

Nachdem wir am letzten Spieltag mit einem blauen Auge davonkamen, standen für die zweite Mannschaft am vierten Spieltag die Schachfreunde Luhe-Wildenau als nächster Gegner an. Hier gingen wir erneut als klarer Favorit an den Start.

Dies zeichnete sich vor allem an den hintere Brettern ab. So konnte Benedikt Stock am achten Brett die Königsstellung seines Gegners aufbrechen. Beim darauf folgenden Angriff verlor sein Gegner die Dame und gab sich geschlagen.
Auch an Brett sieben erreichte Rudolf Schicker eine bessere Stellung und konnte schließlich durch Materialgewinn die Partie für sich entscheiden.
Svatoslav Zitek erreichte an Brett fünf eine angenehme Stellung. Sein Gegner verteidigte jedoch alle Versuche, in Vorteil zu kommen, weshalb man sich am Ende auf Remis einigte.
Am dritten Brett hatte Milo Müller auch leichten Vorteil. Nachdem er seinen Springer tauschen musste, konnten beide Spieler in einem Endspiel mit festgelegten Bauern keine Fortschritte machen und einigten sich ebenfalls auf Unentschieden.
Nach einer recht ausgeglichenen Partie konnte dafür Bedrich Prochazka am ersten Brett einen Patzer seines Gegner ausnutzen, der diesem eine Figur kostete. Dieser fand sich in einem Endspiel mit einer Figur weniger wieder und gab auf.
Mit einer seltsamen Eröffnung hatte Stefan Simmerl am sechsten Brett zu kämpfen. Sein Kontrahent wählte mit weiß eine sehr passive Eröffnung, durch die Schwarz sehr aktiv am Spiel teilnahm und den Ton angab. Im Mittelspiel versuchte der Schwarze über eine offene Linie mit seinem Turm die Königsstellung anzugreifen, verlor dabei aber eine Figur. Hier ließ sich Stefan nicht lange bitten und gewann wenig später die Partie.
Rudolf Schön hatte am zweiten Brett ein besseres Endspiel mit aktiveren Figuren, allerdings kam sein König in Bedrängnis. Eigentlich hatte sich der Rauch wieder gelegt, sein Gegner konnte dem König aber die Fluchtfelder abschneiden. Rudolfs eigene Figuren standen jetzt im Abseits und er musste sich geschlagen geben.
Am vierten Brett konnte Johannes Denz taktisch einen Bauern gewinnen und wickelte in ein Turmendspiel ab. Nachdem sich die Türme tauschten kam ein Damenendspiel mit zwei Mehrbauern zustande. Johannes konnte einen seiner Bauern nach vorne bringen und seinen König hinter Bauer und Dame vor einem Dauerschach verstecken. Kurz vor der Umwandlung zur zweiten Dame gab sein Gegner auf.

Mit diesem souveränen 6-2 Erfolg konnten wir so die Tabellenspitze verteidigen, wobei unser direkter Verfolger Schwandorf aufgrund der ungeraden Mannschaftszahl der Liga heute kein Spiel hatte.
Damit gehen wir nach einem sehr guten Saisonstart in die Winterpause, der nächste Spieltag findet erst im neuen Jahr statt. Hier werden wir am 15. Januar daheim den TSV Nittenau empfangen.

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