Meistertitel der Zweiten nach Sieg am letzten Spieltag

Zum Saisonabschluss stand für die zweite Mannschaft ein letzter Kampf gegen den SC Sulzbach-Rosenberg an. Mit zwei Punkten Vorsprung hatten wir einen großen Abstand zum einzigen Verfolger Oberviechtach, die mit dem Tabellendritten Schwandorf keinen leichten Gegner zu erwarten hatten und selbst im Falle eines Sieges auch noch 5,5 Brettpunkte aufholen mussten.

Wie schon die ganze Saison über konnten wir auch hier dank der tatkräftigen Unterstützung unserer tschechischen Spieler in Bestbesetzung auffahren. Nach dem kurzfristigen Ausfall eines Sulzbacher Spielers gingen wir zusätzlich mit einem Punkt Vorsprung in einen Spieltag, bei dem es nur darum ging, den Titel sicher mit nach Hause zu nehmen. Für unsere Gegner gab es ebenfalls nichts mehr zu holen, entsprechend ruhig starteten auch die Partien.

Am Spitzenbrett kam es zu einem ersten frühen Remis. Bedrich Prochazka erreichte nach einer eher ereignislosen Partie eine ausgeglichene Stellung und so einigte man sich auf ein Unentschieden.

Svatoslav Zitek nutzte an Brett fünf einen Fehler seines Gegenspielers aus, um einen Bauern zu gewinnen. Diesen Vorteil spielte er ruhig bis Endspiel weiter und ließ sich trotz Gegenwehr nicht beirren, sodass er schließlich den Sieg davontrug.

Am dritten Brett nutzte Jürgen Zant das eher passive Spiel seines Gegners aus, der eher auf ein Remis aus war. Nach einem Damentausch gewann er einen Bauer, sodass er im besseren Endspiel weiter Druck aufbauen konnte, weshalb sich sein Gegner geschlagen gab.

Für die Entscheidung sorgte dann Stefan Simmerl an Brett sechs. Dessen Gegner übersah eine bessere Fortsetzung, bei der er einen Bauern hätte schlagen können, weshalb Stefan im Vorteil blieb und diesen auch zum Sieg verwertete. Mit dem Zwischenstand von 4,5 zu 0,5 hatten wir hier bereits den Mannschaftssieg und damit auch den Meistertitel in der Tasche.

An Brett vier konnte Johannes Denz das Zentrum besetzen und zwei Bauern gewinnen. In der Zeitnotphase geriet sein König unter Druck, der aber in die Mitte des Bretts flüchtete, wo er in Sicherheit war. Nach einer Abwicklung in ein gewonnenes Endspiel ging ihm erneut die Zeit aus, weshalb er sich mit einem Remis zufriedengeben musste.

Rudolf Schön konnte am zweiten Brett seine Figuren nicht richtig koordinieren, sodass sein Gegner eine angenehme Stellung erreichte. Dieser ließ nicht mehr locker und trotz Gegenwehr musste Rudolf das Handtuch werfen.

Am siebten Brett konnte Siegfried Stelzer in der Eröffnung ebenfalls einen Bauern gewinnen, im anschließenden Turmendspiel verteidigte sich sein Gegner hartnäckig. Dieser schaffte es schließlich, die Stellung wieder auszugleichen, weshalb sich beide auf Remis einigten.

Der Endstand von 5,5-2,5 besiegelte damit den Meistertitel und nach dem Abstieg letzten Jahres die Rückkehr in die Oberpfalzliga. Unser Verfolger Oberviechtach musste hingegen gegen Schwandorf eine Niederlage einstecken und rutschte auf Platz vier ab.

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