Teams wahren Minimalchancen

Mit zwei knappen 4,5:3,5 Siegen wahrten unsere beiden Mannschaften am achten Spieltag der Saison 2016/17 ihre Minimalchancen auf den Klassenerhalt in der Regionalliga Nordost und die Meisterschaft in der Bezirksliga Nord. Allerdings müssen in der letzten Runde beide Teams ihre Spiele gewinnen und sind zudem auf fremde Schützenhilfe angewiesen.
Nur etwas ersatzgeschwächt fuhr die erste Vertretung der Zoiglstädter zum SK Schwandorf. Dabei mussten die Gastgeber kurzfristig das erste Brett unbesetzt lassen, womit Zdenek Haba zu einem kampflosen Punkt kam. Allerdings hatte Rudolf Schön schon in der Eröffnung mit Schwierigkeiten zu kämpfen, so dass die Schwandorfer relativ bald ausgleichen konnten. Mit einer überzeugenden Leistung brachte Johannes Laubert die Nordoberpfälzer wieder in Führung. Aber auch diese hielt nicht lange, da Mannschaftskapitän André Zimmermann im Mittelspiel die Übersicht verlor. Nach der ersten Zeitkontrolle konnte Jaroslav Illetsko entscheidenden Materialgewinn erzielen und diesen souverän zum 3:2 verwerten. Anschließend erkämpfte sich Christian Müller ein wichtiges Remis. Trotz zwischenzeitlichen Vorteilen musste sich danach Miroslav Steimar unglücklich geschlagen geben. Nun lag es an Jürgen Zant, der seinen Kontrahenten im Turmendspiel immer mehr unter Druck setzte und nach sechs Stunden Spielzeit in die Knie zwang. Mit diesem letztlich verdienten 4,5:3,5 Erfolg haben die Windischeschenbacher die rote Laterne in der Regionalliga Nordost abgegeben.
Ein zäher und spannender Kampf entwickelte sich in der Begegnung der zweiten Mannschaft beim SC Haselmühl. Dabei sah es zunächst sehr gut aus, denn Kapitän Michael Betz gewann schon in der Eröffnung einen wichtigen Bauern und ließ danach nichts mehr anbrennen. Zudem überstand Elsbeth Horther-Schneider einige bange Momente und einigte sich mit ihrem Gegner auf eine Punkteteilung. Ein erster Rückschlag war dann die unnötige Niederlage von Bedrich Prochazka am Spitzenbrett. Anschließend wurde die engagierte Spielweise von Stanislav Schubert und Philip Denk nicht belohnt. Während sich Schubert mit einem Remis zufrieden geben musste, verlor Denk sogar seine Partie. Allerdings behielt Simon Lamm in der Zeitnot die Nerven und verwandelte seine lange Zeit unklare Stellung in einen vollen Punkt. In der Zwischenzeit hatten Stefan Simmerl und Rudolf Schicker die Remisangebote ihrer Kontrahenten abgelehnt. Simmerl gelang es dabei, seinen Gegner aus ausgeglichener Position doch noch zu überspielen und für die 4:3 Führung zu sorgen. Letztlich hielt Schicker sein schwieriges Turmendspiel, womit der etwas glückliche 4,5:3,5 Sieg feststand. Damit bleibt die Zweite auf den zweiten Rang in der Bezirksliga Nord.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.